In meiner Arbeit als Kunsttherapeutin setze ich seit 2013 die Aufstellungsarbeit gezielt ein. Das Aufstellen der Figuren, Symbole oder anderer Bildelemente durch Repräsentant*innen, greift Dynamiken aus der Gestaltung auf und verkörpert diese.
Systemische Aufstellungsarbeit ist eine Methode zur Klärung von Mustern und Blockaden.
Wie funktioniert eine Aufstellung: https://www.gesundheit.de/familie/freizeit-und-zuhause/familie-und-muttertag/systemische-familienaufstellung-wie-funktioniert-das
Dieses Bild wurde zum Thema „Erschöpfung“ gemalt. Aufgestellt wurde eine Repräsentantin für die lila Figur, die aus dem Boden kommt und weitere für den gelben Kreis oben, für die blaue Figur rechts im Bild und für die orangene Figur links im Bild. Daraus ergab sich eine Dynamik zwischen Mutter (Repräsentantin der blauen Figur) und Kind (Repräsentantin der orangenen Figur). Als Kind war die Themengeberin durch Abwesenheit der Mutter viel sich selbst überlassen und flüchtete in eine Traumwelt. Die Repräsentantin der lila Figur verkörperte Wut. Im Aufstellungsprozess brachte die Repräsentantin die Wut für die Themengeberin zum Ausdruck. Der Themengeberin war zum Ausdrücken der Wut über die Abwesenheit der Mutter bis dahin nicht möglich gewesen. Die Repräsentantin des gelben Kreises verkörperte eine unterstützende Kraftquelle.